aktuelle Serie: "Netzwerk"
Von Geburt bis zum Tod, ermunternde Worte, zärtliches Tätscheln, eine starke Schulter, in der Ferne kaum Sorgen und sehr viel Lebenszeit. „Netzwerk“ integriert Roboter motivisch wie dramaturgisch in das Genre Familienportrait. Die Protagonisten kooperieren Miteinander in existenziellen, wie alltäglichen Lebenssituationen. „Netzwerk“ zeigt eine Geburt im Krankenhaus, Szenen des täglichen Lebens im Smart Home oder den letzten Weg auf dem Sterbebett. An der Seite des Menschen ist sein immer freundlicher Roboter-Freund, der ihn überdauern wird. Eine paradiesische Utopie? Das Zusammenleben mit Robotern in einer hyper-technologischen Umwelt könnte bereits im Jahr 2080 alltäglich sein. Mit „Netzwerk“ recherchiere, denke und fühle ich in diese Zeit hinein und porträtiere sensibel die Zukunft, festgehalten in lebendig, figürlicher Mal- und Drucktechnik. Geplant sind ca. 40 Papierarbeiten: 10 Roboterportraits (56×42 cm), 10 Familienportraits (großformatig); je in Tusche, und 20 Radierungen.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen mit dem Arbeitsstipendium "Denkzeit".
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